Hinsichtlich der Rechte für Homosexuelle war die DDR fortschrittlicher als die Bundesrepublik. Doch in der Öffentlichkeit wurden sie kriminalisiert. Die Staatssicherheit überwachte die schwul-lesbische Szene noch in den er Jahren. Der antifaschistische Anspruch der DDR hätte zu einer veränderten Homosexuellenpolitik getaugt. Denn schon in der Weimarer Republik waren die Vorgängerparteien der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED — die Sozialdemokratische und die Kommunistische Partei Deutschlands — für die Abschaffung des Paragrafen des Strafgesetzbuches eingetreten, der das Instrument der Kriminalisierung und Verfolgung der Homosexuellen war und während der Zeit des Nationalsozialismus noch verschärft wurde. Stattdessen übernahm die DDR — wie auch die Bundesrepublik — zunächst den Paragrafen, auch wenn man im Osten in den er Jahren zu der vor der NS-Zeit gültigen, weniger restriktiven Version zurückkehrte. In den er Jahren setzte sich vor allem ein Mann für die Abschaffung des Paragrafen ein: Rudolf Klimmer, Psychiater und in der NS-Zeit Opfer des Paragrafen Mit prominenter Unterstützung anderer homosexueller Männer wie Ludwig Renn, Kinderbuchautor und Nationalpreisträger der DDR, erreichte er, dass über eine Abschaffung diskutiert wurde. Dank ihrer Initiative und mithilfe des SED-Landesvorsitzenden Gay Auf Strich Gezwungen Sachsen, Wilhelm Koenen, beschloss der Sächsische Landtagden Paragrafen aufzuheben. Doch das wurde nie umgesetzt. In der DDR bestand der Paragraf bis Wie kam es zu dieser ablehnenden Haltung gegenüber einer umfangreicheren Strafrechtsreform? Nach dem Volksaufstand vom Juni ging es der SED vorrangig darum, ihre Macht zu sichern. Auch der Paragraf wurde abermals gegen missliebige Männer angewandt, wie beispielsweise gegen den DDR-Justizminister Max Fechner. Dieser wurde zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt, später jedoch vollständig rehabilitiert. Fechner hatte sich öffentlich für einen rechtsstaatlichen Umgang mit den Streikenden ausgesprochen. Skandalisierungen wie diese waren in der frühen DDR gängige Verfahren. Statt progressive Gesetzgebung zur Öffnung der Gesellschaft zu betreiben, nutzte man bestehende Ressentiments und Restriktionen des Rechts. In diesem Klima war kein Platz für Schwule und Lesben. Die Agrarwissenschaftlerin und lesbische Aktivistin Ursula Sillge spricht davon, dass es in den er Jahren in Ost-Berlin und Dresden je eine Kneipe für Lesben gegeben habe. Juni kaum noch vorhanden. In den er Jahren wandelten sich manche Kneipen im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg und rund um den Alexanderplatz zu inoffiziellen Treffpunkten. Aber diese Lokale, die nur Eingeweihten bekannt waren, spielten als Treffpunkte zu Beginn der er Jahre eine deutlich geringere Rolle als einschlägige Lokale in der Bundesrepublik. Mitte der er Jahre waren in Ost-Berlin drei bis vier Lokale bekannt. Zum Vergleich: Bereits im Kaiserreich existierten allein in Berlin mehr als 20 solcher Wirtshäuser, über die es seit den er Jahren schon spezielle Reiseführer gab. Vor dem Ersten Weltkrieg sollen es in Berlin rund 40 gewesen sein. In der Weimarer Republik wird dann von 90 bis berichtet. Für die er Jahre wird allein für Frankfurt am Main von sechs Bars gesprochen. Selbst in Ludwigshafen sind seit den er Jahren sechs Treffpunkte belegt. Die DDR war praktisch ein Land ohne öffentliche Orte für Gay Auf Strich Gezwungen. Das Klima war geprägt von medialer Verunglimpfung, staatlicher Überwachung und polizeilicher Verfolgung, ähnlich der Situation in der UdSSR. Auch schwul-lesbische Kontaktanzeigen durften erst Mitte der er Jahre erscheinen. In der Bundesrepublik hingegen war die Kommunikation innerhalb einer Szene anhand eigenständiger Publikationen seit Ende der er Jahre möglich. Zwar wurden bestehende Zeitschriften wiederholt verboten, doch es gab hier die in der Schweiz erscheinende Zeitschrift Der Kreis. Dadurch konnte im Westen an die Tradition der Zeitschriften und Druckerzeugnisse für Homosexuelle angeknüpft werden, wie sie mit Der Eigene im Deutschen Reich seit bestanden hatten. Dieser Situation geschuldet nutzte man öffentliche Plätze, um in Kontakt zu treten: Öffentliche Toiletten, sogenannte Klappen, wurden zu Treffpunkten, Parks zu potenziellen Partnerbörsen. Diese Orte sind für Berlin ebenso wie in Leipzig, Dresden oder Erfurt belegt.
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