Der russische Eiskunstläufer Konstantin Jablozki ist schwul und tritt offen für die Rechte Homosexueller ein. Eröffnung Anti Gay Tanz dies für seinen Alltag bedeutet und was er sich von den Olympischen Spielen in Sotschi erhofft, erzählte er im Interview mit tagesschau. Wurden Sie darauf schon einmal angesprochen? Konstantin Jablozki: Nein. Auch als ich während der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Moskau vor kurzem Sticker und Pins verteilte, gab es keine Reaktion. Ich bin überrascht darüber. Ich hoffe auch, dass es immer noch Leute gibt, denen es einfach egal ist. Jablozki: Im Prinzip nicht, psychologisch gesehen schon. Das Gesetz macht die Menschen depressiv, sie fühlen sich wie Illegale und sozial minderwertig. Unsere Organisation ist insofern betroffen, als viele nun Angst haben, an unseren Sportveranstaltungen teilzunehmen. Sie sorgen sich vor allem, dass die Medien sie fotografieren, filmen oder interviewen, und sie deshalb ihre Jobs verlieren. Jablozki will sich vom "Anti-Propaganda-Gesetz" nicht einschüchtern lassen. Foto: Julia Smirnova. Mein Turniertanzpartner hat zum Beispiel Probleme an seiner Schule. Einige Eltern sahen die Nachrichten über unsere LGBT-Sportveranstaltungen und setzten ihn unter Druck: Er solle freiwillig die Schule verlassen, dann würden sie niemandem erzählen, dass er homosexuell ist. Wie reagierten Ihre Angehörigen und Freunde in Ihrem Heimatort Kilometer nördlich von Moskau? Jablozki: Wie alle Eltern akzeptierten sie es, anfangs war es sehr schwierig für sie. Vor allem meine Mutter weinte viele Tränen. Aber Schritt für Schritt gewöhnten sie sich daran. Für meine Freunde war es absolut in Ordnung. Jablozki: Ich war überrascht, es gab keinerlei Drohungen oder Forderungen, die Schule zu verlassen. Die Kollegen sagten mir, ich solle selbstbewusst und ohne Angst weiter arbeiten, denn ich habe ja nichts Schlechtes getan. Im Gegenteil: Ich würde beweisen, dass LGBT-Leute sehr erfolgreich sein können, Goldmedaillen gewinnen können usw. Die gleiche Reaktion kam von den Eltern der Schüler. Auf der Arbeit spreche ich aber nicht über LGBT-Themen. Ich nehme einfach meine Verantwortung als Lehrer wahr. Jablozki: Wie überall sind die Menschen in kleinen Städten konservativer als in der Hauptstadt. Andererseits war ich im Frühjahr in Wladiwostok im Fernen Osten Russlands. Dort fühlte ich mich überhaupt nicht wie in der Provinz. Die Menschen waren viel freundlicher als in Moskau. Ich konnte es erst nicht glauben, dass es dort Nachtbars gibt, wo Heterosexuelle und Homosexuelle zusammen hingehen. Haben Sie eine Erklärung dafür? Jablozki: Heutzutage diktiert unsere Regierung dem Volk Homophobie. Wir haben die orthodoxe Kirche, die noch nie nicht-traditionelle Partnerschaften akzeptiert hat. Zu Sowjetzeiten war es tabu, über Sex zu reden. Eröffnung Anti Gay Tanz mittlere Generation erinnert sich noch an das Gesetz gegen Homosexualität, das erst abgeschafft wurde. In Russland gilt seit Juni ein Gesetz, das angeblich Kinder schützen soll, tatsächlich aber Schwule diskriminiert. Jablozki: Ja und Nein. Es gibt einen jungen Abgeordneten in der Staatsduma, der mit 32 gerade zwei Jahre älter ist als ich. Er setzt sich dafür ein, dass LGBT-Leute kein Blut spenden dürfen. Das überraschte mich sehr. Ich hätte es verstanden, wenn er älter als 50 gewesen wäre.
China versuchte vergebens bis zuletzt, die Gay Games verbieten zu lassen ms - Seine Antwort, ob er jemals auswandern wollte, fällt deutlich aus: "Nein — Naja, bevor ich mein Engagement beim LGBT begonnen habe, dachte ich, ich könnte nach Südfrankreich gehen. Auch gewalttätige Übergriffe hat er persönlich bisher nicht erlebt. Österreich Ö3 [ 20 ]. Unser Volk ist nicht so verdorben, wenn es darum [Homosexualität] geht.
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/ 22h. Trotz massiven Repressalien ein großer Erfolg: Am Wochenende wurden trotz Widerstand aus China die Gay Games in Hongkong eröffnet. Die große Tanzfläche und die günstigen Getränke seien bei jungen Leuten beliebt, am Wochenende kämen bis zu Gäste, sagt Zhenya, der Besitzer. Gegen Homophobie, für Toleranz:Hunderttausende feiern bei CSD in Berlin · Berliner CSD einer der größten in Europa · Polizei stoppt Gruppe Rechter. In diesem Jahr öffnen wir endlich wieder die Tore, um mit euch die koolzte queere Tanz-in-den-Mai Party ever zu feiern: Mit am Start Hello Shitty.Artikel verbessern Neuen Artikel anlegen Autorenportal Hilfe Letzte Änderungen Kontakt Spenden. Laut Schätzungen der Polizei vom späten Abend nahmen mindestens Sie fühlen sich herabgesetzt, als wären sie illegal. Martin uriniert zwischendurch im Nasszellenbereich. Auf Polizeiwachen werden sie verspottet und bedroht, wenn nicht die Angreifer sogar selbst Polizisten waren. Es ist der 'Pride Monat'. Trotz des massiven Widerstands aus China wurden am Wochenende die Gay Games in Hongkong eröffnet — es sind die ersten Gay Games in ganz Asien in der über vierzigjährigen Geschichte der Veranstaltung. Ich bin traurig und frustriert. Auch als ich während der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Moskau vor kurzem Sticker und Pins verteilte, gab es keine Reaktion. Dieser Artikel behandelt den Song. Polizei stoppt Gruppe Rechter - insgesamt kaum Zwischenfälle. All das ist noch möglich. Unser Ziel ist es, das bereits Erreichte zu erhalten, denn es wurde schon viel Arbeit geleistet. Es gab Filmabende, Poledance und Partys. Auch die katholische Kirche bedient sich trotz Anti-Homo-Haltung eines campen Pomps, den man als Widerspruch zur heteromännlichen Ideologie lesen kann. Ich habe eine soziale Verantwortung, hier in Russland zu bleiben und mein Bestes zu geben, um den LGBT-Leuten zu einer freundlichen Berichterstattung zu verhelfen, damit sie weiter Sport machen können. März Seit der Machtübernahme von Staats- und Parteichef Xi Jinping vor mehr als zehn Jahren geht China verstärkt sowohl gegen feministischen als auch LGBTQ-Aktivismus vor. Früher waren es die Juden. Für homosexuelle Mädchen an sich siehe Lesbe. Die Aktivist:innen Artur und Akbermet produzieren lustige und informative Videos, in denen queere Menschen aus ihrem Leben erzählen. Die Veranstalter des CSD appellieren an die Politik, den Schutz queerer Menschen ins Grundgesetz aufzunehmen. Wir wollen einen Dialog mit unserer Regierung und keinen Streit. Schwule Mädchen ist ein Song der Hamburger Hip-Hop - Musikgruppe Fettes Brot , der am Angriffe gegen Homosexuelle nehmen zu In Hongkong gibt es weder eine gleichgeschlechtliche Ehe noch ein Anti-Diskriminierungsgesetz. Martin Vandreier Boris Lauterbach Björn Warns. Also entschied ich, mich zu outen und die Wahrheit zu sagen. Jablozki: Ein Boykott ist kein konstruktiver Weg, Probleme zu lösen. In wenigen Sekunden betreten Schwule Mädchen die Szene. Wenn die sexuelle Orientierung einer Person bekannt wird, besteht ein hohes Risiko, dass sie Gewalt, Drohungen und Erpressungen ausgesetzt ist. Es gibt keine Regeln, die es den Sportlern verbieten, die Hände ihrer Mannschaftsmitglieder zu halten. Jetzt ist der letzte weg und ich bin traurig", sagt eine junge Frau, die zum Abschied extra nochmal hergekommen ist. Es ist einfach, Minderheiten als Sündenböcke hinzustellen.