Der Film ist einzigartig, denn auch ein halbes Jahrhundert lang danach gab es kein vergleichbar emanzipatorisches Werk im Kino. Der homosexuelle Violinspieler Paul Körner lernt einen Mann kennen und wird später von ihm erpresst. Als er den Geldforderungen nicht mehr nachkommen möchte, zeigt er seinen Erpresser an, woraufhin jedoch auch gegen ihn nach Paragraf RStGB ermittelt wird. Magnus Hirschfeld zu sehen, der sich erfolglos für Körner einsetzt. Der Erpresser Franz Bollek wird zwar wegen Erpressung, Paul Körner jedoch nach Paragraf verurteilt. Körners Ruf ist ruiniert und er wählt den Freitod. Das ist, kurz zusammengefasst, die Geschichte von "Anders als die Andern", dem weltweit ersten Spielfilm über Homosexualität. Der Film von Richard Oswald wurde am Mai in Berlin uraufgeführt. Heute ist der nur noch fragmentarisch erhaltene Film als rekonstruierte Fassung auf DVD Amazon-Affiliate-Link erhältlich und seine Geschichte u. Einige Autoren sind erkennbar vorsichtig, wenn es darum geht, "Anders als die Andern" als ersten Film über Homosexualität zu bezeichnen. Dabei gibt es keinen Film, der ihm diesen Status streitig machen kann. Die Macher Regie führte der österreichische Filmregisseur und Drehbuchautor Richard Oswald, der als Begründer des Sitten- und Aufklärungsfilms gilt. Er hatte schon früh tabuisierte Themen wie Abtreibung aufgegriffen und bei mehreren Filmen mit dem Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld zusammengearbeitet. Der Klassische Gay Film "Anders als die Andern" wird Hirschfeld als "wissenschaftlicher Berater" genannt. Paul Körner wird im Film durch Conrad Veidt verkörpert, der in den Zwanzigerjahren zu den führenden Schauspielern in Deutschland gehörte. Bierbaum entstand. In dem biografischen Lexikon "Mann für Mann" sind Indizien bzw. Veidt starb einige Monate nach der Premiere des Kultfilms "Casablanca"wo er an der Seite von Humphrey Bogart Major Strasser verkörperte. Reinhold Schünzel, der im Film den Der Klassische Gay Film darstellt, führte bei einigen Filmen auch Regie. Sein Travestie-Film "Viktor und Viktoria" bietet eine doppelte Form der Travestie: Eine Frau hat schauspielerischen Erfolg, als sie sich als Mann ausgibt und auf der Bühne erfolgreich eine Frau verkörpert. Die Meinungen Als der Film "Anders als die Andern" im Mai in die Kinos kam, polarisierte er das Publikum. Steakley hat sehr gut die unterschiedlichsten Reaktionen zusammengestellt, die von Bewunderung bis Verdammung reichten. Einige verunglimpften diesen "Spinatfilm" über "Popographie"; andere bedankten sich bei den Verantwortlichen für die sensible Verfilmung. Die Kritik an "Anders als die Andern" vermischte sich auch mit Antisemitismus, der sich auf Richard Oswald und Magnus Hirschfeld bezog. Die "Deutsche Zeitung" 7. Juli wütete: "Sollen wir Deutschen uns denn von den Juden verseuchen lassen? In vielen Städten wurden die Aufführungen von konservativen Kräften gestört, die manchmal eine weitere Vorstellung verhinderten. Magnus Hirschfeld. Zu Beginn der sexuellen Revolution ein halbes Jahrhundert später erwies sich dieses Genre sogar als kommerziell recht erfolgreich: Nun waren es die Aufklärungsfilme von Oswalt Kolleder sich von Dr. Diese Filmreihe wurde auf Pro7 gezeigt, deren Zuschauer sich mehr für Sex als für Sexualwissenschaft interessieren. Vom Inhalt und Niveau her ist dieser "Sexreport" zwar nicht mit "Anders als die Andern" zu vergleichen, er gehört aber formal dem Der Klassische Gay Film Genre an und funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Mit solchen Filmen lässt sich die Entwicklung dieses Filmgenres über einen Zeitraum von hundert Jahren nachvollziehen, wobei sich Elemente wie "Sex sells", Grenzüberschreitung und das Spielen mit Voyeurismus und sexueller Erwartungshaltung als wiederholte Muster erkennen lassen. Mit dem gleichnamigen hier behandelten Film hat der Roman inhaltlich nichts zu tun. Da sich Hermann Breuer und Richard Oswald allerdings über das Schauspielhaus Düsseldorf kannten, ist es möglich, dass der Filmtitel dem Roman entlehnt wurde. Dass der Film ursprünglich den grammatikalisch falschen Titel "Anders wie die Andern" trug, spricht allerdings gegen diese Annahme. Zum anderen war ich an der erneuten Herausgabe des Romans beteiligt. Geflügelte Worte" durchaus zu erwägen sei. Auch die Formulierung "Andersrum", als wohlwollende Bezeichnung für Schwule und Lesben, findet möglicherweise hier ihren Ursprung. Die "Handschrift" Magnus Hirschfelds Die Form der Ankündigung Magnus Hirschfelds wirkt zunächst recht bescheiden, weil in der Werbung nur von einem "Arzt" die Rede ist. Hirschfeld wollte so vermutlich dem Vorwurf der Eitelkeit entgehen. Die Aufgabenverteilung zwischen ihm und dem Regisseur bleibt zwar unklar, aber Hirschfeld war bestimmt mehr als nur der in der Handlung auftretende "Arzt", denn dafür trägt die gesamte Rahmenhandlung viel zu deutlich seine Handschrift. Das fängt bei der Themenwahl an: Seit der Gründung des WhK hatte Hirschfeld darauf aufmerksam gemacht, dass die Abschaffung des Paragrafen und der Kampf gegen Erpressungen für ihn wichtige Themen waren.
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