Im Lockdown, aber die Welt im Blick: Transgender-DJ Honey Dijon und Kurator Hans-Ulrich Obrist spannen den Bogen von frühen Technopartys in Chicago bis zu den Sünden der modernen Modeindustrie. Unter anderem. Ein Ausschnitt. Hans-Ulrich Obrist: Ahns Ulrich Obrist Gay finde es immer interessant, womit alles beginnt. Ihre Eltern veranstalteten Kellerpartys und haben Sie so an Musik herangeführt. Stimmt das? Honey Dijon: Meine Eltern waren Partyhasen. Zusammenkommen und Musik hören ist ein wichtiger Aspekt afroamerikanischer Kultur. Als ich drei oder vier war, hatte ich diesen Kinderplattenspieler. Bevor ich ins Bett musste, durfte ich immer noch ein paar Platten auflegen. Ich hatte schon immer eine sehr spirituelle Verbindung zu Sound, und meine Eltern hatten eine gigantische Schallplattensammlung. Alles, von Michael Jackson zu Ahns Ulrich Obrist Gay SummerDonny Hathaway und Earth, Wind and Fire. Laute Kellerpartys, das Fluchen und der Sound von auf dem Boden zersplitternden Cocktailgläsern — das war meine erste Einführung in das Thema Musik. Dijon: Damals musste man nur 16 oder 18 sein, um reinzukommen. Ich habe mir einen gefälschten Ausweis besorgt und meinen Eltern gesagt, ich würde bei einer Freundin Hausaufgaben machen. Wie auch andere Subkulturen wurden diese Partys nicht überwacht. Es waren hauptsächlich schwule Afroamerikaner, die einen sicheren Raum für sich selbst schufen, und schwarze Kinder der Arbeiter- oder Mittelschicht, die die Musik auflegten. Die ersten Housepartys fanden im Auditorium der katholischen High-School, auf der Rollschuhbahn oder in schwarzen Gay Clubs statt. Für mich waren die Clubs aber nicht nur Orte der Unterhaltung. Es war ein kulturell fruchtbarer Boden und eine Gemeinschaft. Über die New Yorker Hip-Hop-Szene der 70er- und 80er-Jahre. Obrist: Es kann unglaublich prägend sein, die Arbeit eines anderen Künstlers kennenzulernen. Wer waren Ihre Mentoren und was waren Ihre ersten transformativen Erfahrungen? Dijon: Ich erinnere mich an eine ganz bestimmte Erfahrung dieser Art. Wie ich vorhin schon sagte: Die ersten House-Events fanden auf Rollschuhbahnen statt. Ich erinnere mich daran, zu einer ganz bestimmten Bahn zu gehen, und ich glaube, Maurice Joshua legte auf. Ich tanzte so intensiv und habe mich dabei so verloren, dass ich wie aus meinem Körper herausgetreten bin. Ich konnte mich buchstäblich selbst tanzen sehen. Das war so eine transformative Erfahrung. Der DJ Derrick Carter, der damals in Chicago im Plattenladen Import Records arbeitete, ist heute mein bester Freund. Als ich den Laden betrat, öffnete sich für mich eine Welt. Chicago war musikalisch eine so reiche Stadt. Dijon: Wie man musikalisch querdenkt. Und wie man als Künstler aus fachlicher Sicht die Extrameile geht. Wie man verschiedene Musikgenres zusammenbringt, um eine Geschichte zu entwerfen. Und ich habe gelernt, dass es im Bereich der Housemusic technisch niemanden gibt, der besser ist als Derrick. Das Queuing, drei Platten zu nehmen und es so klingen zu lassen, als sei es eine. Obrist: Das ist wunderbar. Können wir darüber sprechen, wie das Handwerk des DJing eine Bricolage ist? Dijon: Nun, ich denke, es ist nur eine andere Art, Geschichten akustisch zu erzählen. Menschen durch Klang, Frequenz und Schwingung emotional zu manipulieren und auf eine Reise mitnehmen zu können. Fahrradfahren, Sex haben oder DJing sind sich ganz ähnlich. Hat man einmal die Mechanik verstanden, rückt sie in den Hintergrund. Wenn ich irgendwo zum Auflegen auftauche, habe ich keine Ahnung, was ich tun werde.
Kurator Hans Ulrich Obrist: Unsichtbares sichtbar machen
Hans-Ulrich Obrist interviewt Honey Dijon über Technopartys und Mode - WELT Hans Ulrich Obrist recounts all that he learned in his overyear gay life and its manifestations in online and print culture. Part of the museum's main exhibition hall is transformed into a gay nightclub, where the public encounter the remnants of a party, witnessing an activity going. Hans-Ulrich ObristWas zieht mich daran so sehr an? Kunst-Biennale: Litauen gewinnt, Deutschland geht leer aus Zur Merkliste hinzufügen. Obrist ist Gründer des Museums Robert Walser und Mitglied des Kuratoriums der Allianz Kulturstiftung. News Ticker Magazin Audio Account. Woher kamen die Anregungen dazu?
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This old man of the forest, a healer, seer, and storyteller, knows the oral tradition and its relation to the powers of the land and the forces of nature. He. Part of the museum's main exhibition hall is transformed into a gay nightclub, where the public encounter the remnants of a party, witnessing an activity going. Hans Ulrich Obrist recounts all that he learned in his overyear gay life and its manifestations in online and print culture. gay man in the s, his renowned career as an artist, writer and film 'An essential - urgent - book for the 21st Century' Hans Ulrich Obrist This.Er hat Brücken hergestellt zwischen den Disziplinen, auch zu Architektur und Design. HUO: Man hat die Pop-Art ja oft als ein amerikanisches Phänomen betrachtet, und natürlich war der Beitrag von Künstlern wie Roy Lichtenstein und Andy Warhol ganz fundamental. Doch was, wenn Künstler sich den sozialen Medien verweigern? Er schickt mir alle zwei Wochen eine neue Uhr, die ich dann poste. Haben Sie da für seine neueste Show gearbeitet? Auch diese DJ zog es nach Chicago Ressort: Partnerschaft Black Madonna. Obrist : Ein virtueller Rundgang ist kein Ersatz für die Erfahrung von Kunst. Kundenrezension verfassen. Science Fiction Design. Garden Futures: Designing with Nature Hauptseite Themenportale Zufälliger Artikel. Obrist: Mit Riccardo Tisci und Kim Jones begannen Sie dann, für Modenschauen Musik zu machen. Sicherheits- und Produktressourcen Bilder und Kontakte Sicherheitsbilder und Kontakte. News Ticker Magazin Audio Account. Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Bilder und Kontakte Bilder zur Produktsicherheit Herstellerinformationen Verantwortliche Person für die EU. Helfen Sie uns, besser zu werden. Als ich das Buch las, erklärte es mir, dass die Aids-Krise und die Gentrifikation in New York City zusammenlaufen. Navigationsmenü Meine Werkzeuge Nicht angemeldet Diskussionsseite Beiträge Benutzerkonto erstellen Anmelden. Alle Ausstellungen. Spielten dabei nicht auch Einflüsse aus der Nachkriegszeit eine Rolle? Das war , glaube ich. Wir hatten neulich Tim Berners-Lee für einen Vortrag in der Galerie. Um die Gesamtbewertung der Sterne und die prozentuale Aufschlüsselung nach Sternen zu berechnen, verwenden wir keinen einfachen Durchschnitt. Die Pop-Art ist ein wichtiger Bezugspunkt für ihn, aber Koons bleibt dabei nicht stehen, er geht noch weiter zurück, bis zu Dali und Duchamp. Etwa der Homogenisierung - Sprachen oder kulturelle Phänomene wie Briefe und Handschriften sterben aus, ganze Spezies verschwinden. Ein Museum muss sich diesen Entwicklungen allerdings anpassen und offener sein. Stimmt das? Dijon: Ich habe Riccardo beim Clubbing kennen gelernt, als er nach New York kam. Die Ausstellung ist natürlich keine starke Ökonomie, niemand kauft ein Ausstellungdisplay, es wird ja nach der Ausstellung abgebaut und ist ein schwaches link in der Kette der Kunstverwertung. Kann er wirklich als Grundkonstante der Pop-Art betrachtet werden? Und wie man als Künstler aus fachlicher Sicht die Extrameile geht. Das Stück ist entstanden, fast 50 Jahre alt. Mai in Weinfelden , Schweiz ist ein Schweizer Kurator für zeitgenössische Kunst. Man muss seiner Geschichte treu bleiben.