Moskau — Die russischen Behörden kommen ihrer Pflicht nicht nach, homophobe Gewalttaten zu verhindern oder strafrechtlich zu verfolgen, so Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht. Immer mehr lesbische, schwule, bisexuelle und transgender Personen kurz LGBT in Russland wurden seit der Verabschiedung des Anti-LGBT-Propagandagesetzes im Juni landesweit Opfer von Gewalt und Belästigung. Dieses Gesetz ist quasi ein Freibrief für die Diskriminierung von LBGT und macht diese zu Menschen zweiter Klasse. Die Behörden ignorieren jedoch bewusst, dass es sich hierbei um sogenannte Hasskriminalität handelt. Human Rights Watch dokumentierte die Stigmatisierung, die Belästigungen und die Gewalt, denen LGBT in Russland tagtäglich ausgesetzt sind. Die meisten Betroffenen, mit denen Human Rights Watch sprach, gaben an, dass sich die Situation seit massiv verschlechtert habe. In einigen Fällen handelte es sich bei den Angreifern um Anti-LGBT-Bürgerwehrgruppen, die Ende zu Dutzenden in russischen Städten auftauchten. Hunderte solcher Videos, die derartige Menschenrechtsverletzungen zeigen, wurden bereits online gestellt. In anderen Fällen berichteten LGBT, dass sie bei alltäglichen Aktivitäten unvermittelt von Fremden angegriffen wurden. Die Opfer berichteten Human Rights Watch, dass sie verfolgt und in vielen Fällen geschlagen wurden. Auch andere homophobe Beleidigungen wurden ihnen in der Öffentlichkeit entgegengeschleudert. LGBT-Aktivisten werden auch bei öffentlichen Veranstaltungen für die Gleichstellung Opfer von Belästigung und körperlicher Gewalt. Diese Ein Gay Pädophiler Geschlagen Video fanden in verschiedenen russischen Städten statt. Von den 78 Opfern homophober und transphober Gewalt, die Human Rights Watch für den Bericht interviewte, haben 22 den jeweiligen Angriff nicht der Polizei gemeldet. Gründe hierfür waren die Angst vor Belästigung durch die Polizei selbst sowie die Angst, die Polizei würde die Angriffe nicht ernst nehmen. Viele Opfer sind der Meinung, es sei reine Zeitverschwendung, sich bei der Polizei zu melden. Tatsächlich hat die Polizei nur in wenigen Fällen, in denen Anzeige erstattet wurde, Ermittlungen eingeleitet. Von einigen vereinzelten Ermittlungen abgesehen, haben die Behörden bislang nur wenig getan, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. In Russland existieren durchaus Gesetze gegen Hasskriminalität, die Strafverfolgungsbehörden stufen jedoch selbst eindeutig homophobe Angriffe nicht als Hasskriminalität ein. Nicht ein einziger der im Bericht dokumentierten Fälle wurde als Hassverbrechen behandelt und entsprechend untersucht. In den Fällen, in denen die Polizei tatsächlich Ermittlungen einleitete, tat sie dies nur widerwillig und ablehnend. Häufig wurde den Opfern die Schuld für den Angriff gegeben. Nur in drei der 44 Fälle, in denen die Ein Gay Pädophiler Geschlagen Video Anzeige erstattet hatten, kam es zu einem Strafverfahren. Wenigstens zwei Angreifer wurden verurteilt, allerdings standen die verhängten Strafen in keinem Verhältnis zu dem Schaden, den die Opfer erlitten hatten. Anstatt Anti-LGBT-Gewalt und —Rhetorik öffentlich zu verurteilen, schweigt Russlands Führungsspitze. In einigen Fällen haben die politischen Verantwortlichen sogar selbst Hassparolen gegen LGBT verbreitet. Zudem wurden LBGT oder LGBT-Aktivisten, die als Lehrkräfte an Schulen, Universitäten oder in Gemeindezentren für Kinder arbeiten, zu Opfern von Hetzkampagnen. Ziel dieser Kampagnen ist es, die Betroffenen zu diffamieren und sie allein aufgrund ihrer sexuellen Orientierung als Bedrohung für Kinder darzustellen. Die meisten Betroffenen haben ihre Arbeit verloren. Sie brachten mich zu einem leerstehenden Hof in der Nähe und fragten mich: ,Also, wie regeln wir das jetzt? Name geändertOpfer einer Anti-LGBT-Bürgerwehr. Sie stellten mir Fragen zu meinem Sexleben und zu meinen sexuellen Vorlieben und dann zwangen sie mich, zu schreien, dass ich schwul und pädophil sei. Aber niemand ist stehengeblieben, niemand hat eingegriffen. Gerechtigkeit für Syrien vor schwedischen und deutschen Gerichten. Share this via Facebook Share this via X Share this via WhatsApp Share this via E-Mail-Adresse Other ways to share Share this via LinkedIn Share this via Reddit Share this via Telegram Share this via Printer. Länder Afrika All Afrika. Burkina Faso. Demokratische Republik Kongo. Asien All Asien. China und Tibet. Europa und Zentralasien All Europa und Zentralasien. Bosnien und Herzegowina. Europäische Union.
Vereinigte Arabische Emirate. Die Chiffre 18 steht für AH, Adolf Hitlers Initialen. Er erstatte keine Anzeige, weil er dachte, das würde nichts bringen. Petersburg, Krasnodar, Kaliningrad, Nowosibirsk, Ufa, Rjazan, Rostow, Tula, Omsk, Razan, Magnitogorsk und Irkutsk. Gewalt gegen Schwule und Lesben sei in Russland nicht neu, doch durch die schwulenfeindliche Politik der Regierung werde sie noch gefördert, berichtet Polina Andrianova von der St.
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Page 3. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, die bisher wenig untersuchte Le- benswelt von Menschen mit pädophiler Ausrichtung abzubilden. Zur Situation von. Dr. Constance Ohms. Zur Situation von lesbischen, schwulen und trans* Jugendlichen in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe. (Moskau) – Die russischen Behörden müssen gegen die sich verschlimmernde und weit verbreitete Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und. Wesentliche Impulse für den vorliegenden Sammelband gingen von zwei Tagungen aus, die beide im Herbst stattfanden und bei.Drohungen und Einschüchterung gegen russische LGBT-Organisationen Im Jahr wurde vielen russischen LGBT-Organisationen Gewalt angedroht und ihre Aktivitäten wurden gestört. Petersburg, führte im vergangenen Jahr eine anonyme Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen unter Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender in Russland durch. Anstatt Anti-LGBT-Gewalt und —Rhetorik öffentlich zu verurteilen, schweigt Russlands Führungsspitze. Staatliche Diskriminierung in Russland Grünes Licht für Jagd auf Schwule Stand: Im Dezember stellte ein Moskauer Gericht einen Haftbefehl gegen Martsinkevich aus, der sich zu dem Zeitpunkt in Kuba aufhielt. März 17, Interactive. Er wurde wegen Extremismus-Vorwürfen gesucht, die nicht im Zusammenhang mit der Gewalt gegen LGBT-Personen stehen, die seine Gruppe verübt. Asien All Asien. Sonst wird das Schweigen des Kremls als Entschuldigung für die Gewalt verstanden. Ein Korrespondent des Senders begleitete Tesak und drehte auch weiter, als der sein Opfer drangsalierte. Nur sechs Prozent der Betroffenen wandten sich an die Polizei. Später präsentierte die TV-Station ihren Zuschauern unverpixelte Aufnahmen des vermeintlichen "Päderasten". Später pinseln sie ihren Opfern dann eine Regenbogenfahne auf die Kopfhaut. Auf zahlreichen Seiten bei VK. Bislang wurde das neue Gesetz allerdings kaum angewendet. In Russland existieren durchaus Gesetze gegen Hasskriminalität, die Strafverfolgungsbehörden stufen jedoch selbst eindeutig homophobe Angriffe nicht als Hasskriminalität ein. Dabei ist der Neonazi in Moskau kein Unbekannter. Homophobie Russland Facebook Facebook Whatsapp WhatsApp Teilen Teilen Mail Mail Drucken Drucken. Rechte älterer Menschen. Dann holten sie Zangen aus dem Auto und rissen zwei meiner Zehennägel aus. Petersburg, Nowosibirsk, Woronesch, Samara und Kazan ereigneten. Besucher geben wird, soll die Bundesregierung bis Mitte der Woche beantworten. Human Rights Watch hat tätliche Angriffe auf LGBT-Aktivisten in den Jahren und in verschiedenen russischen Städten dokumentiert, darunter Woronesch, St. Zur Merkliste hinzufügen X. More Languages. Dann rasiert der Neonazi ihnen die Haare und pinselt eine Regenbogenfahne auf die Kopfhaut. Petersburg, Krasnodar, Kaliningrad, Nowosibirsk, Ufa, Rjazan, Rostow, Tula, Omsk, Razan, Magnitogorsk und Irkutsk. In einigen Fällen handelte es sich bei den Angreifern um Anti-LGBT-Bürgerwehrgruppen, die Ende zu Dutzenden in russischen Städten auftauchten. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Vereinte Nationen. Bis zu Das hat die Stigmatisierung von Schwulen und Lesben in Russland verstärkt. März 21, Pressemitteilung. Über uns Karriere.